Eine aktuelle Studie von unabhängigen IT-Sicherheitsforschern zeigt mögliche Risiken und Hintertüren bei Haushaltsrobotern — selbst bei preiswerten Modellen. Unter anderem kann die Kombination aus Kamera, Sensorik und App-Verbindung zu ungewollter Übermittlung — etwa von Grundrissdaten — führen. Besonders Geräte mit offener WLAN-Verbindung oder ohne Verschlüsselung seien betroffen.
Wovor gewarnt wird
- Bei Routern mit unsicheren Einstellungen könnten Roboter ihre Daten (Kartografien, Sensor-Informationen) ungeschützt versenden — theoretisch mit der Möglichkeit, Räume oder Bewegungsmuster zu rekonstruieren.
- Manche Modelle speichern Kartendaten unverschlüsselt in der Cloud — ein potenzielles Einfallstor für Fremdzugriffe.
- Besonders kritisch: Ältere oder günstigere Geräte, bei denen Hersteller nur minimalen Datenschutz bieten.
Empfehlung für Nutzer
Wer einen Roboter mit Navigation und App-Anbindung nutzt, sollte unbedingt:
- WLAN-Verschlüsselung aktivieren
- Zugangsdaten sicher verwahren
- Firmware-Updates regelmäßig installieren
- Sensible Funktionen (z. B. Kamera, Verbindung zur Cloud) kritisch prüfen
Die Studie unterstreicht, dass Komfort nicht automatisch Sicherheit bedeutet — und Datenschutz bei Smart-Home-Produkten wichtiger wird als je zuvor.